Wir alle kennen Glühwein, doch das Glühbier ist bei uns in Deutschland noch nicht so sehr bekannt. Ich persönlich mag keinen roten Glühwein, zumindest nicht den aus dem Tetrapak auf den (meisten) Weihnachtsmärkten. Der weiße sagt mir da schon eher zu. Aber auch da gibt es erhebliche Unterschiede. Nun ja, die Geschmäcker sind ja auch sehr verschieden. Am besten schmeckt ja sowieso immer der Selbstgemachte. Nun wollten wir aber mal was anderes als gewöhnlichen Glühwein haben. Wir möchten Ihnen heute mal ein schönes Rezept von Glühbier vorstellen.
Das originale Glühbier heißt eigentlich Glühkriek und kommt aus Belgien. Es basiert auf einem Kirschbier, welches in einem 2 jährigen Prozess hergestellt wird. Unsere Variante dauert nicht so lange, schmeckt aber ebenfalls nach mehr.
Variation von Glühbier
Zutaten für die Glühbiervariante:
- 1 l dunkles, kräftiges Landbier
- 2 Zimtstangen
- 2 Sternanis
- 6 Gewürznelken
- Abrieb von einer Bio-Orange
- Abrieb einer Bio-Zitrone
- Orangenscheiben
- 1 Vanillestange
- 2 EL brauner Rohrzucker
- optional 100 ml Apfel oder Kirschsaft
Zubereitung:
Das Bier in einen Topf füllen und langsam erwärmen, bis sich der Schaum aufgelöst hat. Vanillestange auskratzen und mit dem Vanillemark zum Bier geben. Zucker und Gewürze ebenfalls mit hinzugeben. Orange nach dem Abreiben in Scheiben schneiden und ebenfalls hinzugeben. Alles auf 60° Grad erwärmen, bis sich der Zucker gelöst hat. Dann den Topf vom Herd nehmen und das Bier mit den Gewürzen ca. 20 Minuten ziehen lassen und Absieben. Nun das gewürzte Bier noch einmal kurz heiß machen, nicht kochen. Wer mag, kann nun noch den Saft hinzugeben. Eingefleischte Biertrinker sollten unsere Variation von Glühbier lieber ohne Saft trinken. Für diejenigen, die es gerne etwas lieblicher und weniger herb mögen, sollten das Glühbier auf jeden Fall mit Saft probieren.
Das “Glühbier” ist schnell gemacht und heizt bei frostigen Temperaturen gut ein. Es schmeckt wunderbar zu unseren herzhaften Cheesburger/Tomaten-Feta Muffins.