Immer wieder Sonntags kommt bei uns, wie bestimmt auch in vielen Familien, die Frage auf, was wir/sie heute machen wollen bzw. wo man mit dem Hund spazieren gehen kann. Natürlich gibt es viele wunderschöne Orte im Sauerland und auch im Oberbergischen, wo man mit dem Hund gut spazieren gehen kann. Bekannte Rundwege wie an der Rengser Mühle, an der Aggertalsperre, Genkel, Brucher, Lister und Bigge sind zwar schön, aber schließlich suchen wir auch immer nach neuen Wegen. Nicht allzuweit von uns entfernt und dennoch unbekannt. Nach einem kurzen Blick auf die Landkarte fiel die Wahl auf Wenden-Hünsborn. Warum gerade Hünsborn? Als Elektromobilfahrer wird natürlich immer nach einer Möglichkeit zum Aufladen des Autos gesucht. Und in Hünsborn gibt es am Einkaufszentrum eine Ladesäule. Also ging unser heutiger Ausflug nach Hünsborn.
Der gewählte Parkplatz ist nun nicht ganz so günstig gelegen, um an den Wanderrundweg bzw. auf den Natur- und Kulturlehrpfad des Hünsborner Kindergartens „Unterm Regenbogen” zu gelangen. Ich denke ein guter Einstieg, um auf den schönen Natur- und Kulturlehrpfad zu kommen, ist der Wanderparkplatz an der Siegener Str. in der Nähe des Industriegebietes. Im Industriegebiet selbst gibt es ebenfalls einen Spazierweg zum Lehrpfad. Parkmöglichkeiten gibt es an der Dorfgemeinschaftshalle, Alte Waldstr. 19.
Natur- und Kulturlehrpfad Hünsborn
Rund 5 km lang ist der Natur- und Kulturlehrpfad. Am Wegesrand befinden sich kreative, schöne und auch nützliche Installationen von vielen kleinen und großen Helfern des Hünsborner Kindergartens “Unterm Regenbogen”. Der Weg ist natürlich jetzt im Winter nicht ganz so einfach zu laufen wie im Sommer. Schnee und Eis befinden sich auf den Wegen. Bei Tauwetter ist der Waldweg typischerweise etwas matschig. Also mit geeignetem Schuhwerk bewaffnen. Anstrengend ist dieser Rundweg gewiss nicht. Ohne nennenswerte Steigungen ist der Weg durchaus ohne große Schwierigkeiten zu schaffen. Da es sich teilweise um Waldwege handelt, sind Teile der Strecke nicht gut mit dem Rollstuhl oder mit dem Kinderwagen zu befahren. Hunde sind stellenweise an der Leine zu führen. Die Wege scheinen gut mit dem Pferd beritten zu werden, denn an Düngematerial für den Wald mangelt es auf gar keinen Fall. Durchkreuzt wird der Weg auch von einem Radfahrweg.
Im Frühjahr und Sommer, wenn alles blüht und die Natur erwacht, mag der Weg noch schöner sein, aber für einen kleinen Sonntagsausflug ist dieser Weg mal eine wunderbare Abwechslung. Wobei wir den Weg leider nicht komplett gegangen sind. An einer Abzweigung sind wir dem geteerten Weg und nicht der Beschilderung gefolgt und sind mitten im Industriegebiet gelandet. Der Rückweg zum Auto erfolgte leider entlang der Hauptverkehrsstraße, da es augenscheinlich keinen Weg durch das Industriegebiet zurück zu unserem Auto gab. Folgen Sie bei Ihrem Ausflug einfach den Beschilderungen mit dem Hinweis “Lehrpfad”. Dann sind Sie garantiert auf dem richtigen Weg und können sich ebenfalls an den schönen Kunstwerken erfreuen.